BSI legt Prüfkatalog für KI-Systeme im Finanzsektor vor und liefert, was der AI Act bislang schuldig bleibt
1 | Einleitung
Die EU-KI-Verordnung steht, aber vielen fehlt der Hebel für die Praxis. Das BSI liefert nun ein Werkzeug, das diesen Spalt schließt: Der Test Criteria Catalogue for AI Systems in Finance bringt Struktur in die Bewertung von KI-Systemen. Wer wissen will, ob sein Modell robust, sicher und regelkonform ist, findet hier Antworten.
2 | Inhalt und Aufbau
Fast 100 Kriterien decken die wichtigsten Bereiche ab: Sicherheit, Datenqualität, menschliche Kontrolle, Transparenz und mehr. Die Anforderungen orientieren sich an bestehenden Normen, bieten aber konkrete Prüfhinweise, inklusive Vorschlägen für Tools und Methoden. Jedes Kriterium verweist direkt auf einen Artikel der KI-Verordnung. Theoretische Vorgaben lassen sich damit erstmals systematisch überprüfen.
3 | Mehr als nur für Banken
Zwar richtet sich der Katalog vorrangig an Finanz- und Versicherungsinstitute. Doch wer KI-Systeme entwickelt, betreibt oder zertifiziert, kann davon ebenso profitieren. Die Kriterien lassen sich auch auf andere Sektoren übertragen. Vor allem für Anbieter hochriskanter Systeme ist das eine willkommene Vorlage für bevorstehende Audits.
4 | Warum das jetzt wichtig ist
Unternehmen, die jetzt keine belastbaren Prozesse aufsetzen, werden später improvisieren müssen, unter Zeitdruck und mit rechtlichem Risiko. Der BSI-Katalog bietet die Chance, frühzeitig Ordnung ins System zu bringen, statt sich später mit hektischen Lückenfüllungen zu beschäftigen. Der AI Act verpflichtet. Der BSI-Katalog zeigt, wie es konkret gehen kann. Wer jetzt handelt, hat später weniger zu erklären.
5 | Unser Angebot
Sie wollen wissen, wo Sie stehen und was noch fehlt? Wir analysieren die Kriterien gemeinsam mit Ihnen, filtern das Relevante heraus und übersetzen es in klare Maßnahmen. Ohne Buzzwords, mit Ergebnis. Schreiben Sie uns: datenschutz@bitkom-consult.de